Denkmalpflege und Restauration 

Das Trockeneisstrahlen gibt es seit über 35 Jahren und wurde anfangs nur in der Industrie verwendet. Seit nun mehr 20 Jahren wird diese Oberflächentechnik auch in der Denkmalpflege, bei der Graffitientfernung, in der Brandschadensanierung und in vielen anderen Bereichen angewandt.

Der Einsatz dieser Reinigungstechnik ist allerdings das kostenintensivste Verfahren überhaupt. Die Vorteile des Trockeneisstrahlens liegen hier ganz klar in der trockenen und umweltschonenden Arbeitsausführung. In Innenbereichen von Gebäuden, wo eine chemisch freie oder auch staubfreie Ausführung gewünscht wird, kommt diese Reinigungstechnik zum Einsatz.

In der Oltimer- und der Jungtimersanierung ist das Eisstrahlen bestens aufgehoben um Farbe oder Unterbodenschutz zu entfernen. Rost zu beseitigen ist allerdings nicht möglich, hier kommt die Feinsandstrahltechnik zum Einsatz. Des Weiteren kann man alles was versprödet, wie z.B. Farbe, Harz, Fett, Kalk usw. sehr gut mit der Eisstrahltechnik entfernen.

Das Entsorgen von Strahlgut oder das Aufbauen einer Auffangwanne, wie bei der chemischen Graffitientfernung, ist hier nicht notwendig. Hier wird ausschließlich das trockene abgetragene Material entsorgt, das mit einem Sauger vom Untergrund entfernt wird. 

Es gibt aber auch einen großen Nachteil des Trockeneisstrahlens der gerne verschwiegen wird. Die hohe Temperaturdifferenz, diese liegt hier je nach Umgebungstemperatur zwischen 80 und 110° Celsius. Um z.B. Spannungsrisse bei sehr dünnen Materialien oder Kälteschock empfindlichen Materialien zu vermeiden, sollte bei einem unbekannten Ausgang immer eine Probefläche angelegt werden. 

Ihre Denkmalpleger aus Rostock!